Dienstag, 31. Januar 2006

Zigeunerdamen im Wohnwagen

Die Aufgabe während der FSP-Zeit bestand darin, 7 mal die eigene Hand zu zeichnen.
Vorzugsweise erledigte ich die Arbeit kurz vor dem Schlafengehen. Da bin ich dann in einer inspirativen Stimmung. Wobei das ständige Zeichnen der Hand eher monoton erscheint - zumindest wenn man es so oft zu tun hat.
Beim genauen Betrachten der Hand fragte ich mich irgendwann, wie Menschen Charakter, Vergangenheit und Zukunft aus der Hand lesen können. Diese Gabe bleibt wohl Zigeunerdamen, die vor einer Glaskugel in einem Wohnwagen sitzen, vorbehalten. Ich hätte mal Lust, sowas auszuprobieren. Einfach mal fragen, ob das mit der NBA-Karriere in diesem Leben noch was wird.
Ich kann auch nicht sagen, dass sich meine Zeichnungen verbessert haben. Zumindest wurde ich schneller und sicherer.
Ich fange an, während Seminaren kleine Zeichnungen anzufertigen. Die Zeichnungen wirken sehr infantil.
Das zeigt aber nur, wie früh bei mir die Zeichenblockade eingesetzt hat.
Ich denke, gemessen an meiner Malkunst befinde ich mich im Alter von 8-9 Jahren. Ex-Freundinnen behaupteten, dass ich auch in anderen Lebensbereichen nicht reifer wäre - aber das ist ein anderes Thema.
Fortschritte kann man dennoch erkennen. Vielleicht reife ich dadurch ja auch als Mensch.

Erster Versuch

Hand1



Zweiter Versuch

Hand2



Dritter Versuch

Hand3



Vierter Versuch

Hand4



Fünfter Versuch

Hand5



Sechster Versuch

Hand6



Siebter Versuch

Hand7

Dienstag, 10. Januar 2006

Es liegt in meiner Hand!

In der heutigen Sitzung sollten wir zu Beginn einen Gegenstand aus unserer Tasche nehmen und die Konturen zeichnen.
Ich wählte meinen Haustürschlüssel aus. Es gelang mir nicht besonders gut, wenn ich es mit anderen Studenten vergleiche.
Trotzdem merke ich Fortschritte an mir.
Ich schaue mir die Gegenstände oder Personen, die ich zeichnen soll, genauer an. Vorher genügten mir ein, zwei Blicke. Da ist es klar, dass vorgefertigte Srukturen zum Vorschein kamen.
Als nächstes sollten wir unsere Hand zeichnen und Herrn Schmid zeigen. Er sagte, ich solle mit einem weicheren Bleistift arbeiten und es noch einmal probieren. Dazu habe ich ja jetzt Gelegenheit. In der FSP-Zeit ist unsere Aufgabe, mindestens sieben Mal unsere Hand zu zeichnen.
Mal sehen, ob Verbesserungen zu erkennen sind.

Dienstag, 20. Dezember 2005

Das Gefühlsleben eines Tonkopfes

Heute stellte Herr Schmid unter anderem die Aufgabe, unseren Tonkopf zu beschreiben - und zwar mit unseren rechten Gehirnhälfte.
Meine Beschreibung entstammte allerdings der linken Gehirnhälte.
Herr Schmid las am Ende eine Beschreibung vor, in der die rechte Gehirnhälfte dominierte.
Es hat mir verdeutlicht, welche Gedanken in der rechten Gehirnhälfte entstehen. Er beschrieb die Gefühlslage des Tonkopfes, seine mögliche Vergangenheit und Zukunft.
Ich muss meiner rechten Gehirnhälfte mehr Freiraum geben. Die Logik unterdrückt meine Fantasie.

Donnerstag, 15. Dezember 2005

Der Ton, die Dunkelheit und ich

Interessante Aufgabe, die uns Herr Schmid am Dienstag gegeben hat.
Also da waren wir nun: der Ton, die Dunkelheit und ich.
Man musste sich ganz auf den Tastsinn der Hände verlassen. Das hatte ja schon was sehr Sinnliches an sich.
Hat mich ein wenig an eine Szene aus dem Film "Ghost - Nachricht von Sam" erinnert.
Naja, ich bin nicht Swayze und die sinnlichen Momente der Gestaltung machten sich beim Ergebnis auch nicht bemerkbar.
Das Bild, welches vorm inneren Auge entstand, während man modelliert hat, stimmte nicht ganz überein mit dem Alienkopf, der beim Anschalten des Lichtes zum Vorschein kam.

Donnerstag, 8. Dezember 2005

Igor Strawinski

Das Umdrehen des Bildes hatte bei mir den gewünschten Effekt. Ich habe ziemlich detailgenau abgezeichnet und das Ergebnis ist ganz okay.
Aber die Hände und das Gesicht machten mir Schwierigkeiten. Da stimmten die Proportionen einfach nicht.
Diese Körperpartien versauten mir das ganze Bild.

Dienstag, 6. Dezember 2005

6.Dezember

In der Sitzung der letzten Woche von "hirngerechtes Informieren" sollten wir eine Woche lang jeden Tag eine kleine Skizze zeichnen, während wir mit etwas anderem beschäftigt sind. Die Skizzen sollten betitelt werden.
Die Ergebnisse:

Montag: See mit Bäumen am Ufer

Mo


Dienstag: Zwerge hinter einer Mauer

Di


Mittwoch: Irrweg

Mi


Donnerstag: Ufo

Do


Freitag: Hochhaus

Fr


Samstag: Karotte

Sa


Sonntag: Alpen

So

Mittwoch, 23. November 2005

23.11.2005

Ordnung ist das halbe Leben - Unordnung die andere Hälfte
In der heutigen Sitzung hielt Herr Sappert einen Vortrag über Ordnung.
Jeder Mensch strebe nach Ordnung. Hierarchien finde man in vielen Gebieten des Lebens.
Da kann man nur zustimmen.
Die weitläufige Meinung besagt., dass Ordnung gut ist und Unordnung schlecht. Ich denke, dass beide "Hälten" des Lebens ihre Daseinsberechtigung haben. Ordnet man sofort alles in Kategorien, entsteht ein Schubladendenken, was zu einer verschlossenen, eingefahrenen Sichtweise führt. Nicht umsonst spricht man vom "kreativen Chaos".
Im Alltag steht für mich eigentlich die Zeitersparnis im Vordergrund. Man will es ordentlich haben, aber es sollte noch genügend Zeit zur Muße übrig bleiben.
Wichtige Unterlagen sollten geordnet sein, damit man sie, falls es nötig ist, schnell zur Hand hat. Nicht empfehlen kann ich die von mir in der Vergangenheit selbst praktizierte Verfahrensweise, alle Unterlagen in einen Kartoon zu schmeißen. Nervige Suchaktionen waren die Folge.
Trotzdem ist das Leben zu kurz, um seine Hemden nach Farben zu sortieren.

Dienstag, 22. November 2005

22.11.2005

Heute begann der praktische Teil des Seminars "Hirngerechtes Informieren II" von Herrn Professor Dr Schmid.
In der ersten Sitzung erklärte uns Herr Schmid, dass unser Gehirn auf dem Stand eines 6jährigen wäre. Denn in der Schule verlerne jedes Kind, Informationen richtig aufzunehmen.
Es sei zwar die Schuld des Lehrers, er handele aber nicht in böser Absicht. Er wisse es einfach nicht besser, er sei selber ein Opfer.
In welchem Maße eine Person davon betroffen ist, lässt sich an ihren Zeichnungen erkennen.
Besitzt sie die Fähigkeit eine andere Person genau abzubilden oder zeichnet sie nur Standard-Ohren und eine Standard-Nase.
Daran gemessen befinde ich mich nicht einmal auf dem Stand eines 6jährigen, denn die meisten 6jährigen können besser zeichnen als ich.
In der heutigen Sitzung gab es den Auftrag unseren Partner zu porträtieren. Es war interessant, weil ich sowas noch nie wirklich gemacht habe. Mir sind Besonderheiten an meinem Partner aufgefallen, die ich vorher schlichtweg übersehen hatte.
Trotzdem sah mein Endergebnis eher nach einem Gorilla aus. Bevor mir Freundschaften gekündigt werden, betone ich lieber noch einmal, dass das nicht am Motiv lag.
Deprimierend war es, als ich auf die Zeichnung eines Mädchens in meiner Nähe schielte: Schattierungen, Reflektionen, kleine unscheinbare Fältchen - Original und Zeichnung konnte man kaum unterscheiden.
Es ist noch ein langer Weg für mich.....


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Vielen Dank für die Info. Können dann ja mal irgendein...
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Moin, ich hab jetzt mal ordentlich nachgetragen....war...
NilsMen - 26. Jan, 14:51

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